Job Crafting Library
Eine Wissensplattform für Menschen, die ihren Joballtag eigenverantwortlich gestalten möchten für mehr Zufriedenheit, Wirkung und Erfolg.
Das ist Job Crafting
Job Crafting beschreibt die proaktive Gestaltung der eigenen Arbeit. Mitarbeitende formen dabei Aufgaben, Beziehungen und Sinn ihrer Arbeit im Einklang mit ihrer Persönlichkeit. Job Crafting ist damit ein wirksames Instrument für eine moderne, sinnorientierte Arbeitswelt. Der Begriff wurde 2001 von Amy Wrzesniewski und Jane Dutton geprägt und kommt aus der positive Psychologie, die Menschen dabei unterstützt, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Job Crafting
für mehr Zufriedenheit
Job Crafting stärkt die Eigenverantwortung im Arbeitsalltag – und damit auch die Zufriedenheit. Wer Aufgaben, Beziehungen und Sinn der eigenen Arbeit aktiv gestaltet, erlebt mehr Autonomie, Motivation und Wirksamkeit.
Studien zeigen: Job Crafting kann Stress reduzieren, das Wohlbefinden fördern und die Leistung steigern. Auch soziale Beziehungen am Arbeitsplatz und berufliche Entwicklung profitieren. So entsteht ein Job, der besser zur eigenen Persönlichkeit passt – und langfristig erfüllender ist.
Die Dimensionen von Job Crafting
Job Crafting schaut aus verschiedenen Perspektiven auf die berufliche Situation, abhängig von aktuellen Herausforderungen und gewünschten Resultaten. Dadurch entstehen neue Impulse, um einzelne Bereiche des Jobs individueller zu gestalten. Diese Bereiche werden als Dimensionen bezeichnet.
Die 3 zentralen Dimensionen von Job Crafting
Basierend auf dem Modell von Amy Wrzesniewski & Jane Dutton (2001)
Beim Task Crafting werden die individuellen Aufgaben und Verantwortlichkeiten besser an die eigenen Kompetenzen, Stärken und Interessen angepasst.
Durch Relationship Crafting wird das Thema Beziehungen im Arbeitskontext weiterentwickelt, damit Austausch und Zusammenarbeit positiver erlebt werden.
Cognitive Crafting zielt auf eine Veränderung der persönlichen Einstellungen und Denkmuster ab, sodass die eigene Arbeit mit mehr Sinnhaftigkeit aufgewertet wird.
Weitere Dimensionen von Job Crafting
Mit Blick auf die heutige Arbeitswelt hat Coachin Uta Menges weitere Dimensionen entwickelt.
Zum Workplace Crafting zählen Ansätze zur Verbesserung der Arbeitsumgebung und zur passenden Auswahl des Arbeitsortes, um sich optimal einbringen zu können.
Mittels Life Crafting wird die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gestärkt, um dem individuellen Lebensentwurf besser Rechnung zu tragen und Belastungen zu reduzieren.
Beim Development Crafting liegt der Schwerpunkt auf der Förderung der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung, um auf individuelle Ziele hinzuarbeiten.
Health Crafting fokussiert auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit für einen achtsamen Umgang mit den persönlichen Ressourcen und die Stärkung der Resilienz.
Mit Identity Crafting verbessert sich die Verknüpfung des Jobs mit der eigenen Identität und den privaten Anschauungen für ein authentisches Auftreten am Arbeitsplatz.
So läuft Job Crafting ab
1 – Status quo reflektieren
Job Crafting beginnt mit einer ehrlichen Betrachtung der aktuellen Arbeitssituation und einer Selbstreflexion über Stärken, Werte und Interessen.
2 – Spielräume erkennen
Darauf aufbauend werden machbare Veränderung identifiziert, priorisiert und festgehalten, um die berufliche Situation Schritt für Schritt zu verbessern.
3 – Veränderungen angehen
Mit konkreten Vorhaben geht es in die Umsetzung – für mehr Motivation, Zufriedenheit und Erfolg. Die Planung bleibt flexibel und wird bei Bedarf an neue Erkenntnisse angepasst.
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